Ein sehr guter, wichtiger und richtiger Beitrag über die Angst nach dem Terroranschlag in Paris und warum wir sie uns nicht leisten können.
Darf man angesichts des letzten Terroranschlages in Frankreich wirklich zugeben, dass man Angst hat? Oder sollte man es einfach runterschlucken? Keine Ahnung, ich hab ja noch nie getan, was man darf, also sage ich es: Ich habe Angst.
Aber nicht davor, dass mich ein Terroranschlag einiger einzelner kaltblütiger Killer ohne jegliches Gewissen trifft. Ich bin in den 70ern und 80ern der alten Bundesrepublik groß geworden. Wir hatten nicht nur den Kalten Krieg als reale Bedrohung, wir hatten die RAF und die war genauso eine Gefahr wie jetzt die ISIS oder radikalisierte Islamisten. Nein, das macht mich nur unglaublich wütend und zornig, dass sie es wagen im Namen eines Gottes zu morden, dessen Namen sie damit mehr schänden als jede Karikatur es könnte.
Nein, Angst machen mir die Reaktionen, die da kommen werden. Dass sich die rechten Kräfte dieser Welt wieder aufs Weiße-Herrenross setzen und ihr schwarz-weißes Denken nicht nur rechtfertigen…
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Danke fürs Rebloggen! Wie wahr!!
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Yepp: ebenfalls Danke für das Rebloggen. Kluge, bedächtige Worte, die im Moment dringend gebraucht werden. Und gelesen werden sollten.
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Ich schließe mich Soso an – vielen Dank fürs Teilen und Aufmerksammachen auf diesen wahnsinnig guten Post.
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