Es wäre schön, wärst Du jetzt hier.
Ich wüsste genau, was ich dann täte.
Ich würde Dir entgegen atmen,
dem großen Aufrechtstehen entgegen, das Du mir wärst.
Und Dir.
Wir zeigten dann Präsenz, wie nie zuvor einander.
Wären auf der Hut und offen wie ein Buch
dem der Wind die Seiten durcheinander blies
und Kapitel fein säuberlich trennte. Aufgespalten.
In Ich und Du.
Vielleicht bräuchten wir einen Moment.
Und müssten uns erst neu zusammen finden.
Um uns dann doch überraschen zu lassen,
wieviel Fremde wir in uns zu Markte tragen und wieviel
ehrliche Haut.
Erinnern würden wir uns sicherlich fernab der Sprache,
obwohl es weitaus Dümmere gäbe, im Versagen übers Wort.
Als uns, da wären wir uns schon mal einig.
Und einig uns zu sein und unumwoben offen, frei,
das wäre schon einmal ein Wort.
Unsere Körper säßen niemals einem Missverständis auf.
Sie suchten stets den unverstellten Weg zum Du.
Und würden wie in allen Zeiten alles Wir in allen Poren finden,
die fremd berührt und fremd gefüllt, einander immer offen blieben.
Geschlossen wurde nie.
Wir könnten uns einander in der Mitte suchen.
Und Blicke tauschen, wieviel Schritte jedem möglich sind.
Bevor nur eine Hand noch fehlt. Die wüssten wir gut anzulegen.
und wenn wir sie berührten, fassten, greiften, – würde alles gehen.
Und wäre alles gut.
Candy Bukowski
Das ist Tantra vom Feinsten.
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Das ist Tantra vom Feinsten :
Candy Bukowski, eine lustvoll – weise Frau.
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Merci, liebe hannascotti!
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